Von Grenzstein zu Grenzstein
und immer an der Gemarkungsgrenze entlang
war das Motto des 1.Teils der diesjährigen Veranstaltung, die dazu dienen sollte, Interessierten der OG Schömberg beim Schwäbischen Albverein den Gemarkungsverlauf sichtbar und erfahrbar zu machen. Bei idealen Bedingungen machte sich die Wandergruppe unter Führung von Josef Schmidberger auf den Weg nach Weilen u.d.Rinnen, wo man am Ortseingang nach links ins Gelände abbog und von nun an ging es an die Suche der ca. 45 Grenzsteine. Faszinierend, mit welcher Sicherheit die teils nur schwer sichtbaren Grenzsteine vom Wanderführer, assistiert von Hartwig Speck, auch in noch so unwegsamem Gelände aufgefunden wurden. Zunächst ging es an der Gemarkungsgrenze Weilens entlang bevor man den Gemarkungsverlauf entlang von Ratshausen, hinauf auf den Plettenberg, verfolgte. Teils steile Aufstiege führten zum Plettenkeller, wo bei beginnendem Regen eine kurze Mittagsrast eingelegt wurde, und ganz hinauf auf die Hochfläche des Plettenbergs ging es anschließend zum höchst gelegenen Grenzstein Schömbergs. Teils abenteuerlich gestaltete sich der Abstieg entlang der Grenze zu Dotternhausen wo man allerdings auf besonders markante und aufwändig gestaltete Grenzsteine stieß. Welche Bedeutung haben die Inschriften und Symbole dieser Marksteine, welche Geschichte steckt in deren teils rätselhaften Anordnung? Viele Fragen ergaben sich und viele Geschichten über einzelne Flure und deren Besitzer konnte man erfahren. Über den Palmbühl ging es wieder zurück nach Schömberg um sich bei einer gemütlichen Einkehr nach einer erlebnisreichen und unglaublich interessanten und lehrreichen Tour zu stärken. Die Vereinsleitung bedankt sich ganz besonders bei dem Organisator dieser Veranstaltung, Josef Schmidberger und freut sich genauso wie die anderen Teilnehmer auf den zweiten Teil dieser Gemarkungswanderung im Herbst.
Die Vereinsleitung.
